Donnerstag, 30. Juli 2015

So lecker kann vegan sein...

Da Hühnereier bei uns im Haus nicht immer vorhanden sind, bin ich immer auf der Suche nach neuen eifreien Backrezepten. Einige habe ich schon gefunden und getestet - und für hervorragend lecker befunden. Hier die Rezepte samt Bildern.



Fluffige vegane Muffins
280g Mehl
110g Zucker
15g Backpulver und ½ TL Natron
1 Apfel, püriert oder fein gerieben
120g Margarine
100g Schokoladenstücke (bei mir ein übrig gebliebener Nikolaus)
Ca 100g Apfelwürfel
2 EL Essig
Mineralwasser mit Kohlensäure bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Die trockenen Zutaten gut vermischen. Apfelmus, Margarine, Essig und Mineralwasser unterrühren. Zuletzt die Schoko- und Apfelstücke unterheben. Unterrühren (da sind den Vorlieben und der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Es gehen auch alle Arten Beeren, Kirschen, Birnen, Rhabarber, gehackte Nüsse, dazu Gewürze wie Zimt, Vanille, Ingwer…).
Den Teig in Muffinförmchen füllen. Bei mir gab es 14 Stück. Bei 180°C (Umluft) ca. 20 - 25 min. backen und die Stäbchenprobe nicht vergessen.


Mittwoch, 22. Juli 2015

27. ISOLA Rur 3-Brückenlauf 18.07.15, Birkesdorf

Inzwischen ist es fast schon Tradition dass ich beim ISOLA Rur 3-Brückenlauf mitmache. Ich war vorgemeldet, also fuhr ich auch hin. Außer den "üblichen Verdächtigen" wollten auch einige Walker kommen, die ich bei der DM kennen gelernt habe.
Das Wetter versprach ordentlich zu sein, leicht bewölkt, knapp 24 Grad zu Hause, aber kein Regen. Ich machte allerdings die Rechnung ohne den berüchtigten "Backofen von Birkesdorf". Als ich ca. 1,5 Std. vor dem Start dort eintraf zeigte das Thermometer schon 28 Grad und es wurde noch etwas wärmer. Dazu kam noch die leicht feuchte Luft im Rurpark.
Die Startnummernausgabe war reibungslos, es waren auch schon bekannte Gesichter auszumachen und wir plauderten ein wenig. Um 15 Uhr startete der 6-Pfotenlauf, eine schöne Idee des BTV. Ich schaute mir einige Starter mit ihren Hunden an und dann war es auch für mich schon an der Zeit, mich warm zu machen. Das Thermometer war inzwischen gefühlt auf 30 Grad geklettert und da hieß es wie immer mit den Kräften haushalten.
Der Start war pünktlich um 15:30 Uhr. Der Wettkampf begann sehr schnell, aber nach und nach (spätestens nach den ersten 5k) drosselten die meisten Walker ihr Tempo etwas, oder beendeten den Wettkampf. An der Spitze war ein reger Wechsel, vor allem mit einigen 5K Walkern, die nicht so mit ihren Kräften haushalten mussten wie die 10k-Walker.
Ich blieb hinter einem jüngeren 5k-Walker und versuchte, ihm über seinen Leistungsknick zu helfen und feuerte ihn zum Durchhalten an, als er drohte, schlapp zu machen. Er schaffte es dann in einer sehr guten Zeit für sein Alter und als ich ihn im Ziel in guten Händen wusste, machte ich mich auf meine zweite Runde.
Durch die neue Streckenführung im Start- und Zielbereich kamen wir diesmal nicht mit den Kinderläufen ins Gehege, eine ewnorme Verbesserung gegenüber den Vorjahren und ein großer Pluspunkt für den BTV. Die Wasserstände waren ca. alle 2,5km und ich nahm sie gerne wahr. Inzwischen war etwas leichter Wind aufgekommen, aber es wurde auch noch etwas schwüler. Die 2. Runde walkte ich im Prinzip alleine, den vor mir liegenden Walker konnte ich ab und zu sehen. Die Spitze war außer Sichtweite. Das Ziel erreichte ich in 1:15:56 Std. was vollkommen ok war. Ich wurde 4. in der Gesamtwertung und bei den Herren.
Nach dem Lauf gab es leider keine Äpfel wie in den letzten Jahren. Der Sponsor hatte sich wohl nicht mehr bereit erklärt sie zu liefern. Nachdem wir wieder zu Kräften gekommen waren nach einigen Bechern Wasser gingen wir unter die Dusche. Es kann sich keiner vorstellen, der es nicht schon mal selber erlebt hat, wie erfrischend und erquickend eine Dusche sein kann. Als wir wieder am Start und Ziel waren haben wir uns zu zivilen Preisen an Kaffee und Kuchen gestärkt. Wer wollte konnte auch etwas Gegrilltes kaufen. Wir unterhielten uns noch angeregt und nach und nach machten wir uns auf dem Heimweg.
Der Lauf war besser organisiert als in den letzten Jahren, diesmal lief alles reibungslos. Die neue Streckenführung an Start und Ziel kam allen entgegen. Gerne im nächsten Jahr wieder.




Vielen Dank an Peter Borsdorff für die schönen Bilder.

Sonntag, 12. Juli 2015

43. Int. Stausee-Volkslauf mit Wandern und Walking, 11.07.2015, Obermaubach

Nach der DM und der Trainerfortbildung hatte ich mir ja eine kleine Auszeit gegönnt. Aber am Samstag, 11. Juli, war es mal wieder an der Zeit einen Wettkampf zu absolvieren. Also fuhr ich am Samstag nach Kreuzau-Obermaubach zum Stausee-Volkslauf.
Die Anfahrt war Dank meines Navis wieder problemlos. Allerdings ließ das letzte Stück der Fahrtstrecke schon erahnen, was der Lauf mir dann bieten würde: Serpentinen abwärts, und davon reichlich! Um es mit den Worten von Xavier N. zu sagen: Dieser Weg wird kein leichter sein...

Vor Ort angekommen hieß es erstmal: Parkplatz suchen. Es gab zwar einige, aber da sehr schönes Wetter war (31°C  und strahlender Sonnenschein) waren natürlich auch zahlreiche Ausflügler am Stausee unterwegs und auch die mussten ja irgendwo parken. Nach ca. 10 Minuten Suche hatte ich dann einen ergattert. Zwar einige hundert Meter von Start und Ziel entfernt - aber ich bin ja gut zu Fuß *gg*.
Kurz die Laufschuhe schnüren und alles für den Wettkampf mitnehmen. Dann ging es zur Startnummernausgabe, die problemlos verlief. Einige der üblichen Walkingkollegen waren auch schon da, die Deutsche Meisterin im 10k aus Roding war kurzfristig auch gekommen. Wir plauderten angeregt über unsere Erlebnisse in Roding und unsere Ausrüstung.

Um 16:30 Uhr war es dann an der Zeit sich warm zu machen. Meine Schulter war etwas angeschlagen und die galt es dann entsprechend sorgfältig aufzuwärmen, denn was wäre ein Nordic Walker mit eingeschränkter Armtätigkeit?  Außerdem wollte ich mir nicht noch etwas Schlimmeres zuziehen.

Pünktlich um 17:05 Uhr war dann der Start. Es ging zuerst ein Stück durch den Ort zur Staumauer und darüber. Danach ging es in den Wald und dann bis ca. Kilometer 4 immer nur aufwärts, der  "Gipfel" lag in 281 Höhenmetern. Über 120 Höhenmeter war die Strecke etwas steiler, dann kam ein kurzes Gefälle, gefolgt von einem weiteren Anstieg.
Der erste Wasserstand kam nach ca. 3km und der zweite nach der Steigung bei ca. 4,5km. Wer die Steigung bewältigt hatte, wurde mit einem wunderschönen Ausblick über Tal und Stausee belohnt. Ab diesem Punkt ging es fast nur noch bergab. Die letzten 4km führten uns über Wald- und befestigte Schotterwege. Auf den Schotterwegen musste man sich sehr konzentrieren um nicht umzuknicken oder zu stolpern. Die Waldwege waren zum Teil sehr malerisch, mehr Trampelpfad als Weg.
Ich hatte mich kurz vor Ende der Steigung auf den 3. Gesamtplatz vorgearbeitet. Zwar hatten sich die Schmerzen in meiner Schulter im Verlauf des Wettkampfes zunehmend gebessert, aber auch wegen des warmen Wetters wollte ich kein Risiko eingehen. Die letzte Wasserstelle ist wohl vergessen worden zu besetzen, es standen nur 2 leere Tische dort.
Eigentlich wäre diese "Oase" dringender benötigt gewesen als die anderen beiden. (bei 2. bei 4,5 km). Die letzten Kilometer zum Ziel waren im Prinzip fast flach und gingen direkt an der Rurtalbahn und am Stausee entlang, bevor es wieder über die Staumauer zum Ort zurück ging. Das Ziel erreichte ich in der Zeit von 1:13:44 Stunden. Damit bin ich zufrieden, ich hatte mit einer Zeit von ca. 1:15 Stunden gerechnet. Mit dieser Zeit wurde ich Zweiter bei den Herren und Dritter im Gesamteinlauf.

Die Ersten fünf Walker erreichten das Ziel praktisch unbemerkt vom Moderator. Er hatte wohl noch nicht mit uns gerechnet und war mit der Ansage des Hauptlaufes vollauf beschäftigt. Als er dann die "ersten" Walker ansagte, waren wir schon bei der Zielverpflegung (Wasser, Äpfel, Melone und Orangenscheiben, genau das Richtige bei Temperaturen um die 30°C) und unterhielten uns angeregt.

Anschließend holte ich meine Sachen aus dem Wagen und ging duschen. Danach warteten wir gemeinsam auf die Siegerehrung bei alkoholfreiem Radler, Fassbrause, Kaffee und Kuchen. Die Wartezeit verging durch die angeregten Gespräche wie im Flug, schließlich hatten wir uns teilweise einen Monat lang nicht gesehen und es gab jede Menge Gesprächsstoff. Nach der Siegerehrung machten wir uns dann auf dem Heimweg.

Insgesamt ein sehr schöner Lauf mit malerischer Strecke und schöner Aussicht. Die Strecke war sehr gut ausgeschildert, markiert und kilometriert. Einzige Minuspunkte sind die Parkplatzsuche vor dem Start, der vergessene Wasserstand bei ca. 7km und der unaufmerksame Moderator. Dies lässt sich aber bestimmt noch verbessern.





Danke an Peter Borsdorff für die drei Bilder und meinen Glückwunsch noch zum Ehrwin des Monats Mai vom WDR!