Dienstag, 26. Januar 2016

Super mega schokoladige Muffins (ca 14 Stück)


175g Margarine (halbfett)
2 Eier
150g Zucker
2 P. Vanillezucker
100g Milch oder Schokoladenmilch
je 100g Zartbitter- und Milchschokolade (auch gut zur Resteverwertung von Nikoläusen oder Osterhasen)
180g Mehl (gerne auch verschiedene Typen gemischt)
2 TL Backpulver und 1/2 TL Natron
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. 
Milchschokolade mit der Butter und der Schokoladenmilch bei kleiner Hitze schmelzen, gegebenenfalls über einem Wasserbad (Achtung, brennt leicht an!)
Eier, Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Zartbitterschokolade hacken (nicht zu klein!).
Schoko-Milch-Buttermischung unter die Eiermasse rühren, Mehl, Backpulver und Natron untermischen, Schokoladenstücke unterheben.
Je ca 2 EL Teig Muffinförmchen füllen. 20 Minuten auf der mittleren Schiene backen. 
Wer es noch schokoladiger mag, rührt mit dem Mehl/Natron/Backpulver noch 2 EL Kakaopulver unter.


Sie waren so schnell aufgegessen, dass es nicht mal für ein Foto gereicht hat. Also: Phantasie anstrengen, sie sehen aus wie Schokoladenmuffins. Ommmmmmmmmmm. Schokoladenmuffins. Ommmmmmmmmmmm.

Sonntag, 24. Januar 2016

9. Waldwalking in Nettetal-Hinsbeck, 23.01.2016

Einmal ist keinmal und ab dem zweiten Mal ist es Tradition - also dieses Jahr war der 1. Wettkampf des Jahres traditionell das Waldwalking in Nettetal-Hinsbeck. Allerdings war ich vor dem Start am 23.1. nicht besonders gut im Training, die Wettervorhersage änderte sich in den Tagen vor dem Wettkampf praktisch stündlich - alles in allem nicht besonders vielversprechend. Daher wartete ich mit meiner Anmeldung bis fast zur letzten Minute. Aber dann sagte der Wetterbericht 30% Regenwahrscheinlichkeit und laue Temperaturen voraus und ich wagte meine Vormeldung.
Die Anfahrt war, wie immer, problemlos. Vor Ort begrüßte mich dann ein Leser dieses Blogs. Er ist durch unseren Blog auf den Lauf aufmerksam geworden und war so begeistert, dass er schon zum zweiten Mal antrat. Die Walkingkollegen aus Neukirchen-Vluyn waren zum Teil auch schon vor Ort und die anderen bekannten Walker trudelten nach und nach ein.
In Hinsbeck treffen sich zum Saisonauftakt fast alle Walker und Nordic-Walker von der Eifel bis zum  Ruhrpott, das Einzugsgebiet dieses Walks ist enorm. So konnte ich viele Bekannte ausmachen. Es wurden angeregte Gespräche geführt, schließlich hatte man sich ja zum Teil einige Monate nicht gesehen.
An der Startnummernausgabe zeigte sich die familiäre Atmosphäre des Walks ganz deutlich. Die Ausrichter begrüßten mich mit einem netten "Sie haben sich aber diesmal spät angemeldet". Sie kennen "Wiederholungstäter" inzwischen persönlich. Sehr schön finde ich auch, dass die Walker  besonders zuvorkommend behandelt werden. Vorschläge und Anregungen werden gerne angenommen und es wird darauf eingegangen, nicht wie bei anderen Läufen wo die Walker nur das 5. Rad am Wagen sind. Außerdem hat man bei diesem Walk die Möglichkeit sich noch während des Wettkampfes für eine der beiden Strecken zu entscheiden. Entweder man biegt kurz vor der 2. Runde in den Zieleinlauf ab und macht die 6k, oder man geht weiter auf die 2. Runde und macht die 12k. Das ist je nach Witterung und persönlichem Befinden eine sehr sehr gute Idee finde ich!

Es wurde langsam 10:30 Uhr und es war an der Zeit sich warm zumachen. Dabei begrüßte ich dann auch noch die restlichen der bekannten Walker.
Pünktlich um 11 Uhr war der Startschuss. Die bekannten Walking-Läufer setzten sich mal wieder etwas ab. Sie werden aber inzwischen von der anderen nur belächelt, frei nach dem Motto "Wer es nötig hat".
Es war ein sehr schneller Wettkampf. Das Anfangstempo lag bei ca. 6:41 min/km. Wir setzten uns in einer Gruppe von 10 Walkern etwas vom Hauptfeld ab. Ich war im Mittelfeld dieser Gruppe. Auf meiner Position ging es etwas hin und her, wir überholten uns immer gegenseitig. Die Strecke war den meisten bekannt und die Streckenposten waren, wie immer, an den richtigen Positionen, so dass sich keiner verlaufen konnte. Außerdem war die Strecke auch zusätzlich mit Pfeilen markiert und kilometriert, also perfekt. Als es dann nach ca 3,5k wieder in den Wald ging habe ich meinen Hintermann vor einer kleinen Eisplatte gewarnt. Allerdings habe ich mich wohl zu hastig zu ihm umgedreht, so dass mein Kreislauf etwas in die Knie ging und mir kurzzeitig schummerig wurde. Zwar konnte ich weitermachen, aber es war Vorsicht geboten. Als aber dann kurz darauf auch noch meine Verdauung etwas verrückt spielte, fasste ich kurzerhand den Entschluss von dem Angebot Gebrauch zu machen und den Wettkampf nach 6k zu beenden. Sicher ist sicher.
Ich bog also nach der letzten Steigung in den Zieleinlauf ab, wo mich der Sprecher begrüßte. Trotz meiner körperlichen Probleme war ich der Erste über 6k Nordic-Walking mit einer Zieleinlaufzeit von 43:28 Minuten. Damit bin ich vollkommen zufrieden.
Nachdem ich mich im Pavillon am Zieleinlauf bei netten Gesprächen mit warmem Tee, Äpfeln und Bananen gestärkt hatte, ging es ab zum Duschen zum nahe gelegenen Vereinsheim des Fußballvereins.
Als ich dann frisch geduscht wieder zur Jugendherberge zurück kam, lagen dort auch schon die Teilnahmeurkunden bereit. Für das leibliche Wohl sorgte die Belegschaft der Jugendherberge. Die Ausrichter gingen dann auch wieder von Tisch zu Tisch und holten sich ihr Feedback zur Veranstaltung persönlich ab. Die Walker des 12k kamen nach und nach ins Ziel und bei vielen angeregten Gesprächen verging die Zeit bis zur Heimfahrt wie im Flug.

Neu in diesem Blog in dieser Saison: ich möchte für meine Wettkämpfe ein Wertungssystem einführen. In den Kategorien Organisation und Strecke möchte ich je 5 mögliche Walkingstöcke vergeben. Hier also zum ersten Mal:
Organisation: 5 Walkingstöcke
Strecke: 5 Walkingstöcke.
Insgesamt also: 10 Walkingstöcke und beide Daumen hoch für den schönen und perfekt ausgerichteten Walk des VFL-Hinsbeck. Andere Veranstalter sollten sich ein Beispiel daran nehmen. Ich komme nächstes Jahr sehr gerne wieder und hoffe dass noch mehr Walker auf diesen Walk aufmerksam werden.





Freitag, 1. Januar 2016

11. Silvester-Brezel-Lauf Bedburg, 31.12.2015

Da der Nikolauslauf vom TV Bedburg sehr gut organisiert war und völlig entspannt verlaufen ist, hatte ich mich entschieden auch beim Silvester-Brezel-Lauf teilzunehmen. Das Wetter versprach trocken und auch vielleicht sogar sonnig zu werden - also alles in allem die Voraussetzungen für einen entspannten Lauf zum Jahresausklang gegeben.

Die Wetterfrösche hatten nicht gelogen: gegen 10 Uhr klarte das Wetter langsam auf und die Sonne kam durch, So bin ich also nach einer durchregneten Nacht um 11 Uhr zum Lauf gefahren. Um 11:30 Uhr war ich vor Ort und habe einen Parkplatz ca. 200m von Start und Ziel gefunden, der nicht am Straßenrand war.
Ich schaute mich dann gemütlich um. Bekannte Walker sollten keine da sein, aber ich habe schnell andere Gesprächspartner gefunden und wir unterhielten uns angeregt. Eine Startnummer brauchte man nicht abzuholen, da es keine gab und auch Zeitnahme gab es keine. Ein einfacher Lauf um Spaß am Laufen und Walken zu haben. Anmelden, mitlaufen, Spaß haben war die Devise. So konnte man auch frei darüber entscheiden, ob mann die 5,2 km oder 10,6 km Strecke walkte. Die Läufer konnten zwischen 5,2 km, 10,6 km, 15,8 km und HM wählen.

Pünktlich um 13 Uhr fiel der Startschuss. Es war ein Massenstart aller Läufer und Walker. Insgesamt hatten sich knapp 350 Teilnehmer vorher angemeldet und es gab auch noch einige Nachmeldungen. Langsam nahm ich etwas Tempo auf und fing auch an die ersten Läufer zu überholen. Mein Plan sah einen durchschnittlichen Pace von 7:30 min/km vor. Die ersten Kilometer gingen über Asphalt danach kamen Sand-, Wald-, und Schotterwege, was mir sehr entgegenkam.
Die Strecke war insgesamt sehr schön mit gutem Ausblick über die Felder und wies keine nennenswerten Steigungen auf. Auf der Strecke mache mir teilweise der Wind etwas zu schaffen, der in Böen sehr stark war und ich Schwierigkeiten hatte, die Stöcke unter Kontrolle zu halten. An diesen Stellen musste ich dann das Tempo etwas raus nehmen.
Die Sonne war inzwischen durchgekommen und wärmte alle. Bei ca. 7 km kam der Wasserstand, der mir sehr willkommen war. Kurz davor wurden alle Läufer und Walker von Zuschauern mit einer Laola angefeuert. Auf den letzten Kilometern konnte ich dann noch einige Läufer überholen und kam mit selbst gestoppten 1:20:18 h als 1. Walker über 10,6 k ins Ziel. Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden, ich hatte mein Tempoziel fast erreichen können.

Im Ziel konnte man sich dann mit warmem Tee oder Wasser wahlweise erfrischen oder aufwärmen. Wer wollte, konnte sich auch an Glühwein oder Bockwurst zu zivilen Preisen laben. Auch die Teilnehmer-Urkunden und natürlich die Hefeteigbrezeln lagen zur Abholung bereit.
Es ist ein sehr schöner Lauf, ganz locker, ohne Druck und durch eine ansprechende Landschaft. Die Strecke führte zu etwa 30% über Asphalt und die restlichen 70% über Sand-, Wald- und Schotterboden. Die Strecke war ausreichend und eindeutig für alle Streckenlängen mit Pfeilen und Hinweisen auf dem Boden markiert. Es konnte sich wirklich keiner verlaufen. Noch einmal in diesem Jahr beide Daumen hoch für den TV-Bedburg. Ein sehr gut organisierter Lauf. Gerne im nächsten Jahr wieder!