Donnerstag, 28. November 2013

Baumkuchen-Würfel

250g Halbfettmargarine; 170g Zucker; 2 P. Vanillin-Zucker; 5 Eier; 250g Mehl; 1,5 TL Backpulver; 50g gemahlene Mandeln; 100ml Kaffee; 150g Konfitüre; 1P. Marzipan – Rohmasse; 1 P. Kuvertüre
Butter, Zucker, Vanillezucker verrühren. Eier extra zufügen, jedes Ei in 2 Minuten unterrühren. Mehl, Mandeln und Backpulver mischen, mit Kaffee unterrühren. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech (20 x 30 cm) 4-5 EL Teig geben, unter dem Grill braun backen (ca. 3 Minuten). So weiter machen, bis der Teig aufgebraucht ist. Kuchen abkühlen lassen, Ränder sauber schneiden. Teig mit glatt gerührter Konfitüre (ich habe einmal selbst gekochte Erdbeermarmelade und einmal Orangen-Zitronen-Ingwermarmelade aus dem britischen Sortiment vom Discounter genommen, klassischer Weise nimmt man aber Aprikose) bestreichen.

Marzipan nach Belieben mit Puderzucker verkneten, in Kuchengröße ausrollen, auf die Konfitüre geben. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Baumkuchenplatte in Würfel (3 x 3cm) schneiden und mit Kuvertüre überziehen.


Nougat-Muffins

200g Nougat oder Nougatschokolade; 75ml Öl; 200g Mehl; 100g Nüsse, gemahlen; 2 TL Backpulver; ½ TL Natron; 2 Eier; 75g Zucker; 200g Joghurt.

Nougat oder Schokolade im Wasserbad schmelzen, aus dem Wasserbad nehmen, Öl unterrühren. Mehl mit Nüssen, Backpulver und Natron mischen. Beiseite stellen. Eier mit Zucker, Joghurt und Schokoladenmischung verrühren. Mehlmischung zugeben, kurz unterrühren und Teig auf die Förmchen verteilen. Auf 190°C Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten backen. Etwa 5 Minuten in den Förmchen auskühlen lassen,. p. P.: 325 kcal 

Käsekuchen-Brownies

60g Butter; 160-180g Zucker; 1 Pr. Salz; 3 Eier; 40g Mehl; 6 EL Kakao; 50g Nüsse, grob gehackt; 250g Quark; 1 TL Stärke; 200g Schokolade (gehackt).
Butter, die Hälfte des Zuckers und die Prise Salz ca 5 Minuten schaumig rühren. 2 Eier nach und nach zugeben, weiter rühren. Mehl und Kakao auf die Masse sieben, unterrühren. 2 EL von der Masse abnehmen, unter den Rest die gehackten Nüsse mischen.
Quark, 1 Ei und Stärke schaumig rühren, Ei nach Belieben trennen, muss aber nicht sein. Schokolade unterheben (ggf dann mit dem steif geschlagenen Eischnee).

Nussmasse in mit Backpapier ausgekleidete Auflaufform (ca 20x25cm) streichen, Käsemasse darauf verteilen und den Rest Browniemasse „aufklecksen“, nach Belieben marmorieren. Bei 180°C (160°C Umluft) 35-40 Minuten backen. Stäbchenprobe!


Schokomuffins

120g Margarine; 70g Zucker; 2 Eier; 220g Mehl; 1 TL Backpulver; 1 TL Natron;
125ml Milch/Joghurt/Quark; 100-170g Schokolade in Stückchen (Nikoläuse, Osterhasen oder Tafelschokolade).
Margarine  mit Zucker cremig rühren. Nach und nach Eigelb unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron und Milch unterrühren, steif geschlagenes Eiklar mit den Schokostückchen unterheben. Muffins bei 175°C ca 25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!


Nuss-Schokoladenkuchen (auch als Muffins möglich)

1 Tafel Nussschokolade in Stückchen geschnitten (am besten vorher tiefkühlen und sehr schnell arbeiten); 100g Margarine; 150g Zucker, 1 P. Vanillezucker; 4 Eier; 100g Nüsse oder Mandeln oder Haferflocken (oder alles gemischt); 200g Mehl; 1 P. Backpulver (bei Muffins ½ P. Backpulver und 1 TL Natron); 125g Quark.

Margarine, Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Nach und nach Eigelb unterrühren. Nüsse, Mehl, Backpulver (und Natron) und Quark unterrühren, steif geschlagenes Eiklar mit den Schokostückchen unterheben. In der Springform bei 175°C ca 60 Minuten, Muffins bei 200°C ca 25 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!

Apfel-Schoko-Käsekuchen

Teig: 60g Zucker; 1 P. Vanillinzucker; 100g Halbfettmargarine; 1 Ei; 200g Vollkornmehl nach Wahl, 
geht auch sehr gut mit Roggen; 1 TL Backpulver; 1 ½ EL Kakao; 3-4 EL Mineralwasser
Füllung: 500g Quark; 50g Zucker; 1 P. Vanillinzucker; 1 Ei; 1 P. Pudding, Vanille
Belag: 750g Äpfel
Streusel: 50g Margarine, 50g Zucker, 80g Mehl, 20g Haferflocken.

Margarine, Ei, Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren. Mehl, Kakao und Backpulver hinzufügen 
und zu einem glatten Teig verarbeiten, Mineralwasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz 
erreicht wird. Teig in Springform füllen.


Quark, Zucker, Vanillinzucker und Eigelb mischen, Eiklar zu Schnee schlagen. Puddingpulver
 zur Quark-Zucker-Eigelbmasse geben, Eischnee unterheben und alles auf dem Teig in der 
Springform verteilen. Äpfel vierteln, in Scheiben schneiden oder hobeln, auf dem Kuchen verteilen. 
Aus den Streuselzutaten Streusel zubereiten (geht ohne fettige Finger mit einem Esslöffel oder 
einer Gabel, braucht aber einiges an Kraft in den Ärmchen oder: an dem Tag kann ich 
mir weiteres Krafttraining sparen). Streusel über den Äpfeln verteilen und den Kuchen bei 
180°C ca. 50-60 Minuten backen –Stäbchenprobe! Wenn die Streusel zu dunkel oder knusprig 
werden, mit etwas Backpapier abdecken.








Abwandlung:

Schoko-Heidelbeer-Käse-Kuchen

Zutaten Teig:

60g Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker
100g Lätta (ja, das klappt hervorragend)
1 Ei (Gr. M)
200g Vollkorn-Mehl
1 TL Backpulver
1 ½ EL Kakaopulver
gut 5 EL Milch oder Saft (wenn es Heidelbeeren aus dem Glas sind)

Zutaten Quark-Füllung:

250g Magerquark
200g Frischkäse natur oder Fruchtgeschmack nach Belieben
50g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
1 Ei (Gr. M)
1 Päckchen Puddingpulver, Vanille
1 Glas Heidelbeeren (sehr gut abgetropft)

Margarine, Ei, Zucker und Vanillinzucker schaumig rühren. Mehl, Kakaopulver und Backpulver hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten, Milch hinzufügen, bis der Teig die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Den Teig dann in eine Springform von 24-26cm Durchmesser (gefettet und ausgestäubt) füllen und glatt streichen.

Ei trennen. Den Eischnee mit einem Esslöffel Wasser sehr schnittfest schlagen. Quark, Zucker, Vanillinzucker und Eigelb vermischen, Puddingpulver hinzugeben und auf den Teig geben.
Heidelbeeren mit dem Eischnee sehr vorsichtig unterheben, Masse auf den Teig in die Springform geben.
Bei 180°C ca. 60 Minuten backen – unbedingt Stäbchenprobe machen!
Im abkühlenden Backofen stehen lassen, allerdings fällt der Kuchen bei mir trotzdem immer zusammen, was aber dem Geschmack keinerlei Abbruch tut. Mit dem Aus-der-Form-Lösen unbedingt warten, bis der Kuchen abgekühlt ist, dann ist er nämlich sicher fest.

Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachbacken und hoffentlich schmeckt er euch genauso gut, wie uns :-)

Freitag, 15. November 2013

16,5k Rursee-Walk oder „Der Wettergott kann kein Walker sein“, von Sleepwalker

Samstag, 3. November, 12.30Uhr. Im Nieselregen der Countdown, dann der Start zum Rursee-Walk über 16,5km. Insgesamt waren es 28 Männer und 43 Frauen, die sich mit und ohne Stöcke in die Schlammschlacht wagten. Mitten unter ihnen, die Deutsche Meisterschaft noch in den Knochen, Walter und ich (Christine).
Die Strecke kannten wir ja schon von vor 2 Jahren, als wir sie schon einmal gewalkt sind, aber es ist erstaunlich, wie viel man in der Zwischenzeit vergisst oder besser gesagt: verdrängt.
Waren die Steigungen denn vor 2 Jahren schon so steil gewesen? Und waren es denn so viele? Und wer hat die verflixten Gefällestrecken noch schnell aufgeschüttet, damit man in den Pfützen und Fahrrinnen von Treckern so richtig schön „rumdreckeln“ konnte?
Wie immer war der Walk gut organisiert  scheiterte bei mir der Walkinggenuss nur am fiesen Wetter, wobei sich Regen, Nieselregen und ein paar Sonnenstrahlen im steten Wechsel aneinanderreihten. Lediglich ein paar Kilometermarkierungen habe ich nicht ausmachen können und gegen Ende, in Richtung Zieleinlauf fehlten die Streckenmarkierungen, so dass ich ständig das Gefühl hatte, mich verlaufen zu haben.
Aber ich war auf der richtigen Spur und konnte, eingesaut bis an den Hosenbund, mit einem breiten Grinsen im Gesicht einlaufen. Walter war schon fast 20 Minuten da. Und, obwohl ich, „nur“ genauso schnell war, wie vor 2 Jahren (2:31:45, 2. W35 und 47. gesamt) konnte sich Walter phantastisch steigern (2:09:27, 4. M45 und 14. gesamt) 18 Minuten schneller als 2011.

Es war wieder mal ein echtes Erlebnis, eine große Herausforderung, mit der wir möglicherweise diese (sehr bewegte) Laufsaison beschlossen haben und wir haben einiges fürs Leben gelernt: eine heiße Dusche und eine dampfende Tasse Kaffee sind etwas herrliches, meine Laufschuhe sind gar nicht braun, sondern blau und der Wettergott, der scheint echt kein Walker zu sein, bei dem Wetter, das er uns beschert hat… 




Nordic Walking Halbmarathon Deutsche Meisterschaft, von Sleepwalker

Am Samstag, 19.10. um 13 Uhr war es soweit: der Startschuss zur Deutschen Meisterschaft im Halbmarathon in Hausen im (schönen Donau-)Tal fiel. Mitten im Teilnehmerfeld auch 2 Erkelenzer: Walter und ich . Beileibe nicht die einzigen mit weiter Anreise. Die weiteste hatten die Teilnehmer aus Litauen, 1500km um dann außer Konkurrenz zu starten, zwei Tage später 1500 km wieder nach Hause zu fahren – das wäre es mir nicht wirklich wert gewesen.
Die Strecke führte zu gut 80% quer durch den Wald, 20% entlang der Donau auf Asphalt und Schotter, Wiese und Schlammkuhle. Eine echte Herausforderung, „äußerst anspruchsvoll“ war die einhellige Meinung der Teilnehmer und auch der alte und neue Deutsche Meister Michael Epp war voller Respekt. Insgesamt fast 480 Höhenmeter, über rund 2km ansteigend, um dann in 150m im Gefälle wieder auf Donau-Niveau zu kommen – das hatte es in sich.
Für mich kam es dabei, wie es kommen musste: ich holte mir bei einem „Fehltritt“ im Wald gegen einen Stein einen Schlag am linken Knie weg. Beim Gefälleteil rutschte ich so tief in die Zehenbox meiner Schuhe, dass ich mir eine äußerst schmerzhafte Schürfwunde am kleinen Zeh zuzog. Wegen der Schmerzen habe ich meine Technik so vernachlässigt, dass die 20 Kampfrichter auf der Strecke mich mehrmals zur korrekten Ausführung der Stockbewegung auffordern „mussten“ (das eine oder andere Mal meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt), so dass ich einer Disqualifikation zuvor kam und meine Startnummer samt Transponder auch mit Rücksicht auf meine Gesundheit abgab und damit das Rennen bei fast exakt der Hälfte aufgab.
Walter jedoch kam mit einer tollen Zeit ins Ziel: 2:53:24
Das heißt: Platz 85 insgesamt und Platz 10 AK M 45
Ich bin so stolz auf ihn: Bis auf eine Übungsstunde mit einem Profi hat er sich die Technik selbst erarbeitet und wurde nur ein einziges Mal auf mangelnden Stockeinsatz hingewiesen, was bedeutete: keine Verwarnung! Keine Strafrunde, wie sie so einige drehen mussten.
Hätten wir zum Trainieren andere Möglichkeiten – da wäre echt noch reichlich Luft nach oben!
Und ich? Naja, ich hab wegen der Enttäuschung, es (wie beim Marathon-Debüt am Rursee vor 4 Jahren) wieder nicht zu Ende gebracht zu haben – fast eine halbe Stunde lang einfach nur geheult.
Aber, nachdem Walter nach dem Zieleinlauf in unserer Ferienwohnung geduscht hatte, hat es mich dann doch gepackt. Das konnte es nicht gewesen sein!



Also, Zähne zusammengebissen, Tape auf die Knie, Pflaster auf die Zehe und die Laufschuhe noch mal geschnürt. So lange alle gemütlich im Zelt bei Bier, Pommes, Würstchen, Kaffee und Kuchen auf die Siegerehrung warteten, ging ich noch einmal auf die Piste.
Knapp 91 Minuten später hab ich die 10,8 verbleibenden Kilometer (den letzten im Stockfinstern) als RunWalk in umgekehrter Richtung zu Ende gelaufen. Das Gefälle zur Steigung gemacht fiel mir alles viel leichter. Zusammen mit meiner Teil-Zeit vom Mittag ergibt sich für mich damit rund 3:20h für den Halbmarathon, damit wäre ich in meiner AK auf dem Treppchen gelandet. Bin ich aber halt nicht. Aber: ich HABE es zu Ende gebracht, und wenn meine Blessuren verheilt sind, (sind natürlich durch den zweiten Teil des Laufs nicht besser geworden) kann ich auch wieder trainieren und mich auf die DM im kommenden Jahr vorbereiten. Und meine Finisher-Medaille hat mir der Deutsche und Weltmeister tags darauf beim Techniktraining persönlich um den Hals gehängt, ich hab sie über meine stolz geschwellte, mit dem orange-schwarzen Finisher-Shirt bekleidete Brust gehängt. Schließlich hab ich ja gefinisht – irgendwie…



Vor dem Start
Nach der 1. Runde


Nach der 3. Runde


im Ziel


Nach der Siegerehrung mit dem Weltmeister, alten und neuen Deutschen Meister Michael Epp.

4. WEP-Lauf/Walk 15.09.13

Sonntag fand der 4. WEP-Stromlauf in und um Hückelhoven statt. Mit dem Wetter hatten Walter und ich bei dem Nordic Walk über 10k noch mal richtig Glück. Nachdem wir die Teilnahme am NEW-Energie-Lauf in Korscheinbroich die Woche zuvor wegen Starkregens hatten platzen lassen wären wir zumindest im Nieselregen gestern auch gewalkt, aber so hatten wir strahlenden Sonnenschein und fast komplett blauen Himmel
Der Lauf war super – toll organisiert, reichlich Streckenposten, 2 Wasserstände unterwegs (wurde ja auch Halb- und Vollmarathon gelaufen), Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und THW an der Strecke, damit sich keiner verlaufen konnte, sie sperrten aber auch kurzfristig die Straßen, wenn sie überquert werden mussten, voraus, hinterher und mittendrin mehrere Begleitfahrräder, kurzum: als Teilnehmer fühlte man sich jederzeit sicher und gut aufgehoben.
Massenstart mitten im Ort, dann ging es über Asphalt (Hauptstraße) in Richtung Haus Sodekamp-Dohmen in Hilfarth und von da aus die Rur entlang, für die 10er (Läufer, Walker und Nordic Walker) über die blaue Brücke dann zurück, über Feld- und Waldwege, durch Doveren in Richtung Hückelhoven. Und ehrlich: so schön der Lauf auch landschaftlich war, ich hab mich noch nie so sehr gefreut, den Förderturm von Sophia Jacoba zu sehen, wie am Sonntag.
Und so lief ich nach 1h27min im Glück-auf-Stadion ein. Walter war da schon über 10 Minuten dort gewesen…Aber: ich wurde nicht Letzte der 14 Teilnehmer, konnte meine Geschwindigkeit und den Pace im Vergleich zum letzten Trainingswalk vor 2 Wochen sogar noch um einiges steigern!!
Leider wurde der super Eindruck, den das Team von TUS Jahn Hilfarth bei der Organisation und Durchführung des LAUFES gemacht hat, bei der Siegerehrung wegen technischer Probleme fast komplett zunichte gemacht. Mehr als 2 Stunden mussten wir ausharren, bis wir die Urkunden in den Händen hielten. Wäre Walter nicht bei den Nordic Walkern mit 1:16:08 (neue persönliche Bestzeit) Gesamtsieger geworden und ich in meiner AK 2. (also beides Podiumsplätze), wären wir schon viel früher nach Hause gefahren, schließlich war es zwischenzeitlich bedeckt, windig und gefühlt 5°C kühler als beim Start, was bei verschwitzen Klamotten und (zumindest bei mir) reichlich erschöpftem und hungrigem Körper nicht wirklich angenehm war. Aber trotzdem: beide Daumen hoch für diesen Lauf und das Orga-Team von WEP-Strom und dem TUS Jahn Hilfarth.
Das Rahmenprogramm des Laufs verdient den Namen eigentlich kaum. Gut angenommen wurden die kostenlosen Massagen auf 2 Bänken, die eine örtliche Physio-Massage-Praxis anbot. Daneben war der Stand einer Kranken- (oder Gesundheitskasse). Gewinnspiel und das Angebot, seinen Körperfettanteil bestimmen zu lassen. Walter lag bei der Messung per Handsensoren bei rund 20%, was die Dame, die die Messung durchführte, glatt zu Begeisterung animierte.
Mein Anteil ließ sie allerdings enorm ab ihrer technischen Ausrüstung zweifeln und den herbeigerufenen Kollegen an ihren Fähigkeiten, die Messung “richtig” durchzuführen. KFA 4,2% und das gleich 2 mal hintereinander. Hmm. Naja, nehme es einfach mal hin. Bei einer früheren Calipermessung kamen rund 11% raus.
Auf jeden Fall mein Fazit: Unter 90 Minuten auf 10k im Nordic Walking sagt mir, dass noch etwas Luft nach oben ist, ich noch etwas trainieren sollte bis zum nächsten großen NW-Wettkampf im Oktober und dass ich vor meinen Stöcken echt keine Angst haben muss (war bislang sehr vorsichtig damit gegangen, da ich einmal so darüber gestürzt war, dass ich mich echt fies verletzt habe). Also dann, wohlan!

ISOLA Rur 3-Brückenlauf 20.07.2013, von Sleepwalker

Die Grenzen meiner persönlichen körperlichen Belastbarkeit auszuloten war das Ziel, das ich am Samstag beim Isola-Rur-3-Brückenlauf vor Augen hatte. 26°C (zumindest gefühlt), Start erst um 18Uhr und meine eigene körperliche Konstitution – da wollte ich doch mal sehen, ob da ein 10er drin ist oder nicht. Und – ja, er war es.
Walter startete über die 10k-Distanz im Nordic Walking und ich beim Jedermannlauf. Walter erreichte mit 1:17:41 trotz Schulterproblemen eine neue persönliche Bestzeit, wurde 4. bei den Herren und in der AK, ich blieb mit 01:04:14.48 hinter meiner Bestleistung zurück. Aber in Anbetracht der Umstände (vorher sehr wenig gegessen und getrunken, gewichtsbedingt kaum Reserven) war ich mehr als zufrieden. Zumal mein erster Kilometer mit 6:20min absolut im Rahmen lag, der 2. aber fast auf 9min kam!!! Keine Ahnung, was da passiert war. Auf jeden Fall konnte ich mich wieder steigern und meine Finishing-Zeit finde ich absolut okay. Die Laufstrecke entlang der Rur fand ich super schön, hatte ich doch das „Am-Fluss-Entlang-Laufen bei meinem letzten langen Lauf von Erkelenz nach Jülich sehr zu schätzen gelernt.
Leider gab es bei der Veranstaltung außer der Bewirtung nicht wirklich ein Rahmenprogramm. Aber der Rurpark bietet einen sehr schönen Spielplatz und natürlich die Rur, die zum Plantschen, im Wasser spielen und Toben geradezu einlud, was auch von vielen Familien (leider auch zahlreichen mit Hund, was bei der Laufveranstaltung nicht so prickelnd war) genutzt wurde. So musste ich um eine Familie herum laufen, die die Leine ihres Teckels quer über die Laufstrecke gespannt hatte.
Aber insgesamt kann man sagen: eine gelungene Veranstaltung. Gerne nächstes Jahr wieder.


Donnerstag, 14. November 2013

West-Citylauf 16.06.13

Lust und Frust am (City-)Lauf by Christine, 16.06.2013

Am Sonntag ging die aktuelle Laufsaison für mich mit dem Citylauf in Erkelenz in die zweite Runde. Zum Lauf ist zu sagen, dass er von der Klientel in jeder Hinsicht ziemlich unsportlich war, sowohl im Verhalten von Zuschauern zu Läufern als auch unter den Läufern selbst. Die Zuschauer (darunter auch zwei Promoterinnen eines Hauptsponsors) kreuzten die Laufstrecke ohne Rücksicht (und vor allem ohne Umsicht), andere Zuschauer standen gerne mal im Weg und einer schaffte es sogar, mit dem Auto die Laufstrecke zu queren, um in seine Hofeinfahrt zu fahren.
Die Läufer zeichneten sich durch Rempeln, Nicht-aus-dem-Weg-Gehen und optische Misshandlung (mehrere steckten in einem orangenen Ganzkörper-Kondom mit runder Mundöffnung, das an einen Latex-Bondage-Anzug aus dem Fetischbedarf erinnerte) aus. Alles in allem nicht wirklich vergnügunssteuer-pflichtig. Leider.
Zudem startete der Hauptlauf über 10k erst um 17.15Uhr. Dabei muss man allerdings sagen, dass die Läufe absolut pünktlich starteten.
Als Nachmelder musste ich eine Stunde vorher da sein, 5 Euro für den Start, inklusive Funktionsshirt war wie jedes Jahr ein echtes Schnäppchen. Dafür gab es nur 3 Toiletten und 2 Pissoirs, was eine echte Unverschämtheit war, angesichts von über 1300 Teilnehmern (an allen Läufen, von Bambini bis Spaß-Staffel).
Und ich? Ich hab es geschafft, 2 Jahre nach Knie- und Hüftverletzung, trotz mittlerweile chronischer Bursitis endlich wieder unter 60 zu laufen! 2 Jahre lang zwischen 64 und 69min rumgedümpelt – jetzt die Punktlandung 00:59:58,4, 17. AK 35, Platz 308 von insgesamt 355 Läufern. Ich bin sehr sehr glücklich mit meinem Ergebnis und sehr zufrieden mit meinem Trainingsstand. Mein Dank gilt Walter fürs Anfeuern und Moni, dass sie mir ihre Schuhe abgetreten hat – Adrenalin – da war der Name auch echt Programm.


Christine

Saisonauftakt Schloss-Dyck-Lauf für Christine & Walter

Am 06.05.13 um 10.15 Uhr fiel der Startschuss für Walters und meinen
ersten Lauf dieser Saison! Mit dem 7. Schloss-Dyck-Lauf rund um 
Schloss Dyck (nahe Grevenbroichstarteten wir in die neue Saison. 
Walter trat über 5k im Nordic Walking an und ich (da Saisonstart) 
unüblicherweise über 5km im Laufen. Wir haben uns mächtig drauf 
gefreut und wurden in keinster Weise enttäuscht: tolles Wetter, 
hervorragende Organisation und eine Strecke, die keine Wünsche 
offen ließ (Hügel wechselten sich mit ebenen Schotterwegen, sanft 
ansteigenden oder abschüssigen Waldwegen ab).
Tags zuvor hatten wir noch ein letztes mal trainiert, ich zum ersten 
mal seit über 2 Jahren in meinem „normalen“ Wettkampftempo und 
kam auf fast genau das Ergebnis von vor meiner Verletzung!

Ich bin als eine der Hintersten gestartet und wurde noch weiter nach 
hinten durchgereicht und bei der ersten Kehre war ich *tadaa* Letzte! 
Und dann hab ich, wie immer, angefangen, das Feld von hinten 
aufzurollen. Rund 40 LäuferInnen vor mir konnte ich noch ein- und 
überholen, sehr viele davon am Hügel, so dass ich in meiner Alters-
klasse Vierte wurde, insgesamt bei den Läuferinnen 47., mit einer 
für mich hervorragenden Zeit von 31,24min. Damit blieb ich noch 
2 Minuten unter meiner Trainingszeit von Samstag und habe mich 
im Vergleich zur vergangenen Saison (erste Saison nach Verletzung) 
um glatte 9 Minuten verbessert und schaffe es so auf Anhieb in die 
Bestenliste von Lustlauf!

Walter war noch erfolgreicher. Er wurde Dritter bei den Walkern, 
Zweiter bei den Herren und Erster in seiner Altersklasse mit der Zeit
von 37,21min! Als Preis bekam er einen tollen Obstkorb von der 
Stiftung Schloss Dyck mit Äpfeln, Apfelringen, Apfelsaft, Erdbeeren, 
Birnen und Erdbeer-Gummibärchen  Ich bin mega-stolz auf ihn. Mit 
nur 3 Trainingsläufen bislang ganz vorne mit dabei – 
super gemacht, Schatz, echt!

Wer Lust hat kann sich auf YouTube die Zieleinläufe anschauen:

Christine bei 9,09 Minuten: http://www.youtube.com/watch?v=w51jPE8l0Tw


Walter: