Samstag war es soweit: um 10 Uhr startete der Spendenlauf in Linnich. Wie schon oft genug durchgenudelt, kam der erlaufene Betrag ALS - Alle lieben Schmidt e.V. und Peter Borsdorffs Initiative "Running for Kids" zugute.
Und Walter und ich waren tatsächlich mittendrin und voll dabei. Auf Asche/Sand (nicht wie vorher mal geschrieben auf Tartan) machten wir uns auf die Runden. Und mit uns sehr viele andere: Läufer, Walker, Wanderer, Spaziergänger, Rollstuhlfahrer (elektrisch und handbetrieben, auch mit Beatmungsgerät), ein paar Kinderwagen, Kinder mit Rollern und Laufrädern, jede Menge Hunde (auch Begleithunde) - ein echt bunt gemischtes Feld.
Insgesamt waren es ein paar Hundert Leute, die ihre Runden gedreht haben. Manche nur ein paar, einige sahen aus, als hätten sie ihre Kuchenspende abgegeben und sich dann kurzfristig entschlossen noch ein paar Euro erlaufenes Spendengeld draufzulegen. Tatsächlich habe ich ein paar Damen in Stiefeletten mit umgehängter Handtasche gesehen, die absolut nicht sport-tauglich angezogen ein paar Runden gedreht haben - alles im Sinne der guten Sache. Chapeau für den Enthusiasmus!
Und ich ziehe auch wieder einmal meinen Hut vor den Damen und Herren der Gruppe "Ü-90 bewegt" aus Hückelhoven und vor allem vor ihren engagierten Kräften, die sie im Rollstuhl über die sandige Bahn geschoben haben, das war ein echter Kraftakt für den guten Zweck! Aber der Spaß, den die "Ü-90er" hatten (und das konnte man sehen!), war es sicher wert.
Und Spaß hatten wir auch. Walter und ich rundeten je 50 mal und erliefen damit 200 Spenden-Euros.
Als wir um kurz vor 14 Uhr den Sportplatz verließen, waren über 22000 Runden gezählt worden und die Spendensumme auf über 44000 Euro angewachsen. Unzählige von Sponsoren gestiftete Äpfel und Bananen, literweise Wasser und Orangensaft verschwanden in den Mägen der Teilnehmer und zum Abschluss gabs gegen eine freiwillige Spende auch Kaffee, Kuchen und Gegrilltes.
Peter Borsdorff führte gewohnt charmant am Mikrofon durch die kompletten vier Stunden und spornte jeden an, sein Bestes zu geben, aber auch auf sich zu hören und aufzuhören, wenn es nicht mehr ginge. Da gestern beim Einstein-Marathon in Ulm wieder ein Todesopfer zu beklagen war, ein weiser Rat!
Walter und ich hatten Spaß, da es um die gute Sache ging, ließen wir uns durch zum Teil unsportliches Verhalten anderer nicht ärgern und genossen die Familienfest-Atmosphäre. Im Falle einer Neu-Auflage sind wir auf jeden Fall wieder am Start!
Das Fazit des Laufs (außer dreckigen Schuhen und Beinen) waren über 22.000 Runden und damit eine Spendensumme jenseits der 44.000 Euro. |
PS. Amtlicher Endstand: 22.246 Runden! Damit hatte keiner gerechnet, am wenigsten wohl der sichtlich ergriffene Bruno Schmidt.
Ach ja, und so sahen wir nach unseren 2 mal 50 Runden obenrum aus 😎
Danke an Peter Borsdorff fürs Modell-Stehen und das Zuschicken des Bildes