Samstag, 21. Juni 2014

34. Int. Volkslauf "RAKKESCHLAUF" in Roetgen, 21.06.14

Am Samstag 21.06.14 war es soweit: mein 1. Start nach der Trainingswoche im Donautal.
Ich suchte mir den RAKKESCHLAUF in Roetgen aus, da es dort eine offizielle Zeitnahme gab und die Anfahrt im Vergleich zu Duisburg nicht allzu weit war.
Bis auf einen kleinen Stau nach dem Aachener Kreuz war die Fahrt kein Problem. Ich kenne die Strecke bis Aachen-Lichtenbusch ja berufsbedingt auch eigentlich im Schlaf. So kam ich zeitig in Roetgen an und konnte noch einen guten Parkplatz direkt neben dem Rathaus ergattern. Die Startnummernausgabe verlief reibungslos. Die üblichen Walkingkollegen waren auch da, wir haben nett geplauscht und Erfahrungen der letzten Wochen ausgetauscht.
Da die Bambini- und Kinderläufe aus Sicherheitsgründen aufgeteilt worden sind, startete der Walk mit einer kleinen Verspätung von 5 Minuten. Kaum merklich "kletterte" man über die ersten ca. 4 km von 408 HM auf 550 HM. Erst nach gut 2 km merkte man es dann doch in den Beinen. Nach ca. 3 km konnte ich noch einen Walker überholen und setzte mich hinter die Zweitplatzierte. Leider hatte ich keine Möglichkeit mehr sie zu überholen, denn ab ca. 5 km ging es im Prinzip nur noch bergab und sie konnte ihr Tempo nicht nur halten, sondern auch noch ein paar Meter gutmachen.
Den Erstplatzierten konnte ich von Weitem zwar zum Teil noch sehen, aber mit seinen riesigen Schritten (er ist ca. 2,10m groß) war er für keinen von uns mehr einzuholen. Und dennoch: mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:15:19, erreichte ich das Ziel! Mein 3. Platz in der Gesamtwertung (2. Platz bei den Herren, 1. Nordic-Walker) wurde nicht nur mit einer Urkunde, sondern auch mit einer Flasche Wein und einem Pokal belohnt.

Insgesamt ist es ein sehr schöner Lauf mit ca. 40% Waldboden/Schotter und 60 % Asphalt. Der Weg ging teilweise über die zum neu angelegten RAVel-Radweg umgebaute Trasse der ehemaligen Vennbahn. Die Strecke war sehr gut kilometriert und an allen wichtigen Punkten standen Streckenposten und es gab deutliche Markierungen an Bäumen und auf den Wegen. An den Straßenüberquerungen sperrten Mitglieder der örtlichen Feuerwehr die Straße für jeden kurzfristig ab. Flüssigkeitsnachschub gab es an zwei Wasserstellen (bei 2,5km + 7km). Schön war auch die Atmosphäre, für die die vielen Zuschauer entlang der Strecke sorgten. Nach dem Zieleinlauf konnte man seine  Reserven mit Bananen und Wasser wieder auffüllen und fürs anschließende gesellige Beisammensein gabs Getränke, Kuchen und Leckeres vom Grill zu zivilen Preisen.
Von meiner Seite also ein sehr großes Lob an den Veranstalter, den TV-Roetgen. Ich habe selten eine so gut organisierte Veranstaltung erlebt, weiter so! So macht die Teilnahme richtig Spaß.