Das Wetter war sehr gut, besser noch, als die Wetterfrösche es vorher gesagt hatten. Es war nur leicht bewölkt und stellenweise kam die Sonne raus, es herrschten angenehme 14 bis 18 Grad.
Der Start sollte um 10 Uhr sein und wie immer war ich sehr zeitig vor Ort. Parkplätze gibt es am Stadion in Hückelhoven reichlich, liegt es doch mitten in einem Einkaufszentrum. Die Startnummernausgabe verlief wie in den Vorjahren reibungslos. Eine bekannte Walkingkollegin hatte sich auch angesagt, außerdem wollte Reinhard Hensen, ein ehemaliger Arbeitskollege, eventuell auch teilnehmen. Er gehört zum Vorstand des TUS Jahn Hilfarth und ist einer der Mitorganisatoren dieses Laufes.
Eine halbe Stunde vor dem Start war es an der Zeit mich warm zu machen. Ich nutzte dazu die Tartanbahn des Stadions, sie ist zum Aufwärmen und für Techniktraining hervorragend geeignet. Zwischenzeitlich war auch meine Walkingkollegin eingetroffen und wir konnten schon mal ein paar Worte wechseln.
Der Start war wie immer vor dem alten Rathaus von Hückelhoven, ein paar hundert Meter vom Stadion entfernt, dank hervorragender Organisation konnte der Startschuss auch pünktlich um 10 Uhr fallen. Leider machte meine GPS Uhr Urlaub oder beschloss, zu streiken - sie bekam keinen Empfang und ich musste mich daher zum größten Teil auf mein Tempo-Gefühl verlassen. Eigentlich unüblich stieg ich sofort sehr schnell ein und überholte einige Läufer und fast alle Walker auf den ersten 2 km. Nach einer kurzen Etappe durch Hückelhoven ging es über Hilfarth auf den Rurradweg.
Einige Läufer haben mich dann später wieder überholt, aber kein Walker. Der 1. Wasserstand kam nach 3 km kurz vor der Rurbrücke. Nach der Überquerung der Rurbrücke führte die Strecke duch Feld und Flur mit einem kurzen Abstecher nach Doveren. Ich hatte einen vor mir liegenden Walker (im Ziel stellte ich zu meiner Schande fest, dass es Reinhard Hensen war) ca 100 bis 130 Meter im Blick und versuchte den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, was mir aber nur mittelmäßig gelang.
Bei ca. 7,5 km kam der 2. Wasserstand und dann ging es noch ein kurzes Stück über Feldwege und ehe ich mich versah, war ich auch schon wieder in Hückelhoven. Hier führte der Weg quer durch die Stadt, an Schulzentrum und Rathaus vorbei zurück zum Stadion. Das Ziel erreichte ich in 1:13:23 h. Damit war ich vollkommen zufrieden, zumal ich meinen Pace nicht richtig halten konnte. Ich wurde Zweiter in der Gesamtwertung und Sieger bei den Nordic-Walkern.
Der Lauf war, wie immer sehr gut organisiert. Überall, wo eine Straße überquert werden musste, standen Streckenposten, die für die Absperrung sorgten. Auf den Boden aufgesprühte Pfeile sorgten dafür, dass sich keiner verlaufen konnte.
Mein Dank gilt, wie auch im vergangenen Jahr, den zahlreichen Helfer auf der Strecke und im Stadion: ohne sie und ihren Einsatz wäre dieser schöne Lauf nicht möglich gewesen.
Im Stadion gab es dann wieder zahlreiche Angebote: , Massage, Infostände von der AOK mit Körperfettmessung, ein Infostand des Hauptsponsors und von einer Elektrowagenfirma. Für die kleinen Besucher gab es eine Hüpfburg, auf der sie sich vergnügen konnten, so lange die Erwachsenen bei Kaffee, Kuchen, Brötchen und Gegrilltem noch etwas zusammen saßen.
Sehr schnell waren die Ziel-Einlaufzeiten ausgewertet und schon ab 12 Uhr waren die Siegerehrungen für die Teilnehmer des 10k-Laufs und des Walks. Gegen 13 Uhr gab es dann die Verlosung eines Sponsors. Ich gewann eine Körperanalysewaage. Das einzige Manko für mich war (aber das ist Jammern auf hohem Niveau): es gab draußen sehr wenig Sitzmöglichkeiten, bei dem schönen Wetter eigentlich schade.
Hier auch noch einen lieben Gruß an Reinhard Hensen: der Lauf war noch besser organisiert als die letzten Male. Weiter so und mehr Werbung machen, damit mehr Läufer und Walker daran teilnehmen! Ich bin im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder dabei und werde im Vorfeld die Werbetrommen rühren!
Vielen Dank an die Werbegemainschaft Hückelhoven, Ralf Sester für diese Bilder. |