Der Urlaub in Limburgse Peel war ja schon seit Februar geplant und gebucht. Und ganz kurzfristig war dann auch in Jade noch die Ferienwohnung frei, da haben wir doch mal ganz spontan die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen und sind erst für drei Tage nach Jade und dann, praktisch auf dem „Heimweg“ noch 5 Tage nach Limburg gefahren.
Wie immer gab es Probleme mit mir. Klar. Ich hasse weniges so sehr, wie das Schlafen in mir fremden Betten. Schon der Gedanke dran macht mir Ausschlag, die Tatsache, dass möglicherweise auf dem Kopfende schon mal Füße gelegen haben machen mir Brechreiz. Daher sind mehrere Lagen Schlafsack, Handtücher, eigene Kissen und Decken für mich die Voraussetzung dafür, überhaupt verreisen zu können. Und der Radius für unseren Urlaub ist daher auf alles beschränkt, was man mit dem Auto erreichen kann. Leider. Wie gerne wäre ich mal wieder nach Südengland oder Schottland gefahren und dort gewandert. Aber leider – geht halt nicht.
Daher nutzen wir die wenigen Möglichkeiten gerne, die wir haben: CenterParcs und FeWos in Jade oder auch an der Donau.
Dieses Mal war also Jade und CenterParcs angesagt.
Nach einer sehr entspannten Fahrt waren wir am Freitag, 9.6. ziemlich genau zu der Zeit in Jade, wie wir es geplant hatten. Wie immer freuten sich Lotti und Andreas über unseren Besuch und wir haben uns zügig eingerichtet. Schöne Überraschung für Walter: ein hübsch dekorierter Geburtstagstisch, Geburtstagskuchen (von mir), Gesang (von Lotti und Andreas) und natürlich Geschenke. War ein sehr schöner Geburtstag für ihn.
Am Samstag stand die Renovierung des neuen Schlafzimmers auf dem Plan. Es klappte reibungslos und das Zimmer ist sehr hell und freundlich geworden. Im Anschluss fuhren wir die Stadtfeste in Brake und Varel ab, ließen uns unser neues Lieblingseis (Magnum double Raspberry) schmecken und damit war der Samstag dann auch schon zu Ende.
Am Sonntag waren wir dann bei wundervollem Wetter noch am Strand in Tossens. Leider fing es auf dem Heimweg dann schon an zu nieseln, so dass aus dem Grillen schon wieder nichts wurde. Aber auch das ließ sich verschmerzen, wir saßen noch was nett zusammen und damit war der Urlaub im Prinzip auch schon vorbei. Ich hab noch schnell die FeWo in Schuss gebracht und Montag ging es zeitig nach dem Beladen des Autos in Richtung Limburg.
Auch auf diesem Weg klappte alles reibungslos. Das Einkaufszentrum in Venlo, wo wir unsere Vorräte aufstockten, war zwar eine Enttäuschung, aber die Vorräte haben wir alle bekommen – alles gut.
Unser Ferienhaus in Limburgse Peel war wie gewohnt. Sauna, Schlafzimmer und offene Wohnküche. Wir hatten Fahrräder gemietet, der Wind ließ es aber nicht wirklich zu, sie zu nutzen. Daher sind wir am Dienstag 15km nach Horst an de Maas und zurück gewandert.
Bei Albert Heijn hatten wir schon im Vorfeld die Eintrittskarten für das Niederländische Freilichtmuseum in Arnheim gekauft. Dort waren wir dann am Mittwoch. Es war super. Ich liebe ja diese Art von Museen und das war mal was ganz anderes. Allein die gefliesten Wände in den „guten Stuben“ der Häuser und die Butzen – sehr sehenswert! Klasse fand ich auch die „Trambahn“, die quer über das Museums-Gelände fährt.
Donnerstag waren wir dann noch mal fast 20km rund um Limburgse Peel und America wandern. Da wir sehr zeitig loskamen, blieb uns die große Hitze erspart, schließlich waren 28°C angekündigt. Und da wir um 8 Uhr schon losgewandert sind, waren wir vor Mittag schon wieder am Park. Leider war der Wanderweg (wir hatten extra eine Knotenpunkts-Wanderkarte gekauft) bescheiden ausgeschildert und wir haben ab und zu den richtigen Weg verloren. Aber so kamen wir durch Feld, Wald, Wiesen und sandige Heidelandschaften. Naja, hautpsache, wir sind wieder am Park angekommen. Aber trotzdem: die Beschilderung wäre echt ausbaufähig. Diese Wanderwege sind für Ortsfremde mit mäßigem Orientierungssinn nicht machbar.
Und leider kann man auch für die Aktivitäten-Gutscheine im Park nicht mal mehr Minigolf spielen. Tatsächlich wird es jedes Jahr weniger, was man für die Gutscheine machen kann, zumindest war jetzt außer der Sauna nix mehr dabei, was wir gerne gemacht hätten. Also gaben wir halt die Fahrräder zurück und Walter verbrachte den Nachmittag in der Sauna, so lange ich dann schon mal im Ferienhaus klar Schiff gemacht habe und mich auf dem mitgebrachten Trampolin vergnügt habe.
Und so kamen wir nach einer weiteren so gut wie schlaflosen Nacht am Freitag auch sehr früh los, fast 2 Stunden früher, als erwartet. So konnte schon gegen 14 Uhr nach einem Abstecher zu AH in Roermond für die nötigsten Vorräte die erste Waschmaschine starten und der Alltag hatte uns sehr schnell wieder sehr fest in Griff.
Mein Fazit: Urlaub kann man machen, muss man aber nicht wirklich.
Sandige Heide im Wald in Limburg
Und so kamen wir nach einer weiteren so gut wie schlaflosen Nacht am Freitag auch sehr früh los, fast 2 Stunden früher, als erwartet. So konnte schon gegen 14 Uhr nach einem Abstecher zu AH in Roermond für die nötigsten Vorräte die erste Waschmaschine starten und der Alltag hatte uns sehr schnell wieder sehr fest in Griff.
Mein Fazit: Urlaub kann man machen, muss man aber nicht wirklich.
Impressionen vom Freilichtmuseum in Arnheim
Sandige Heide im Wald in Limburg